Vom 8. Bis 10. März wollten 18 Ruder des SRCF den Frühling bei einer Wanderfahrt im Spreewald begrüßen. Das Wetter war nicht der Meinung. So suchten in einer Ruderpause alle vor dem bitterkalten Wind hinter der kleinen Mauer bei der Schleuse Schutz. Vorteil war, dass der Spreewald bei diesem Wetter noch kein Besuchermagnet ist und man freie Platzwahl im bekannten Gasthaus „Wotschofska“ hat. Auch die Spree und die Schleusen hat man noch fast für sich. Eine Herausforderung sind die Schleusen, die man selbst mit Muskelkraft öffnen und schließen muss. Der Spreewald war so gut mit Wasser gefüllt, dass Schleusen beidseitig geöffnet waren. Das ist wohl eher außergewöhnlich. Die kleinen Schleusen wie auch so mancher Fließ sind für Ruderboote etwas schmal und eine weitere Herausforderung. Da heißt es Ruder lang oder „Spreewaldschlag“. In der Enge des Kanals war normales Auslegen nicht mehr möglich. Der Spreewald ist immer für eine Überraschung gut. Wechselsachen nicht vergessen. Steuermann und Steuerfrau werden im Spreewald besonders gefordert. Ein unbedingter Hingucker ist die Natur. Der Biber hat sichtbare Spuren hinterlassen. Tolle Fahrt.